Seit ein paar Tagen musste odimobil seine Maschinenhalle verlassen und ins freie ziehen, weil ich gerade umziehe und natürlich odimobil mit muss 😉 Seitdem hat es immer wieder intensiv geregnet und vergangenen Mittwoch gipfelte das ganze damit, dass es von früh bis spät durchregnete. Der tägliche Kontrollbesuch auf Dichtigkeit war bis zu diesem Mittwoch immer positiv und es war kein Wasser im Innenraum erkennbar. Doch dann war der Dauerregen wohl zu viel und zusätzlich stand das Auto anders als zuvor, was folgendes Ergebnis lieferte:
Wassereinbruch – mal wieder – vorne auf der Beifahrerseite. Da kommt das Wasser vermutlich in der Nähe der Kofferecke hinein und dann auch noch irgendwo am hinteren Kofferende. Wo genau weiß ich nicht und aufs Dach schauen brauche ich auch nicht, denn ich habe schon alles neu abgedichtet und ich sehe keine potentiellen Eintrittsstellen mehr. Da bleibt vielleicht nur noch über eine zweite Dachhaut nachzudenken, aber erst einmal gehts in Urlaub und solange hoffe ich auf gutes Wetter!
Damit das sicher gestellt ist bleibe ich auch in Deutschland 🙂 Morgen starte ich von Bamberg aus Richtung Berlin bzw. Potsdam. Dort werde ich einige Tage bleiben und mir die beiden Städte anschauen. Dann soll es weiter über die Mecklenburgische Seenplatte an die Ostsee gehen. Vermutlich werde ich von Rostock bis Kiel an der Küste entlang fahren und dann eventuell noch nach Sylt rauf. Ab dann wird es mich wieder Richtung Süden ziehen über Bremen, evtl. Hamburg, Köln, Aachen, Bonn, Gießen nach Heidelberg. Bis Ende des Monats bin ich wahrscheinlich unterwegs, jenachdem wie das Wetter mitspielt. Wer Tipps hat, was ich auf meiner Route anschauen sollte oder wo man gut übernachten kann, schreibt doch bitte ein Kommentar. Wo ich gerade stecke könnt ihr sehen, wenn ihr auf der rechten Seite den blauen Button „Aktuelle Position“ anklickt. Je nach Lust und Laune folgen vielleicht in den nächsten Tagen auch ein paar Urlaubszwischenberichte…
Zuletzt aktualisiert am Freitag, 14 Oktober 2011 von Armin
5 Gedanken zu “Wassereinbruch und Urlaubsbeginn”
Der Wassereinbruch muss nicht zwingend an der Stelle sein wo er sich innen zeigt. Das Auto steht vorne immer etwas tierfer eingefedert. Dadurch läuft alles Wasser nach vorne. Wenn man also Pech hat kann es sein das das Wasser hinten eindringt und dann im Dachprofil nach vorne läuft um dort sichtbar zu werden. Sag mal, hast du eigentlich die Dachfläche nach dem Ausbau der Original-Regale wieder abgestützt ? Das Problem ist nämlich das die Dachfläche beim fahren anfängt zu schwingen. Das bringt ständig Risse und Undichtigkeiten.
VG, Holger
Hallo Holger,
da ich schon mehrfach rundherum die Nähte neu gemacht habe, weiß ich echt nicht genau wo das Wasser hinein fließt. Bei der einen Stelle ist es einfacher, da diese relativ weit hinten liegt und nur ca. 1m vom Kofferende bis zu dem Punkt liegen, wo das Wasser eindringt. Bei der anderen Stelle könnte das Wasser tatsächlich auf der ganzen Kofferlänge irgendwo eindringen und dann nach vorne laufen.
Mein Dach ist mit zwei Stahl-T-Trägern abgestützt, die in den Seitenprofilen vernietet sind und innen mit dem Dach nochmals vollflächig verklebt sind. Allerdings hing das Dach schon ganz schön durch als ich odimobil gekauft habe und nachdem ich alle Regale entfernt hatte kam es meinem Kopf böse nahe 😉 Da hat es also einiges an Material aus den Profilen gezogen und das bekommt man vermutlich von außen kaum noch abgedichtet 🙁
Jetzt ist meine letzte Hoffnung eine zweite dichtende Schicht oben drauf zu machen, entweder eine zweites, komplettes Dach aus Alublechen, die dann auch um die Profile herum nach unten gezogen werden oder eben ein Dichtmaterial… Da käme z.B. MEM Water Stop in Frage oder auch ein Art Bootslack, der alles abdichten soll, wo ich aber gerade den Namen nicht finde :-/
Dieses durchhängende Dach haben fast alle Postkoffer. Bei einem Wagen (der das Dach beim Umbau nicht abgestützt hatte) sah ich mal das im Winter durch Schnee das Dach 30cm eingedrückt wurde. Man konnte an mehreren Stellen die Hand durch die Spalten schieben. Absolut übel.
Wenn ich so einen Wagen umbauen sollte würde ich so vorgehen :
Das gesamte Dach würde ich mit hölzernen Spanten abstützen. Und zwar längs und quer. Das eine Feldgröße von 50×50 cm nicht überschritten wird.
Es gibt aber scheinbar noch ein zweites Problem : die Gfk-Dachhaut scheint im Alter in Länge und Breite etwas zu schrumpfen. Dadurch wird die Passform natürlich nicht besser.
Sollte dein Problem bleiben kannst du als letzte Maßnahme weißes Planenmaterial (Lkw-Plane) besorgen und aufkleben. In den Ecken sauber wie bei einem Weihnachtsgeschenk falten und mit dem Heißluftgebläse verschweißen. Die Dachfläche komplett beziehen und auf der Wand die komplette Eckverstärkung mit „einpacken“, dann sauber abschneiden. Das sieht, wenn es ordentlich verarbeitet wird, gut aus und ist dauerhaft dicht.
Bei einer Beschichtung/Lackierung können immer noch Haarrisse sein die du gar nicht finden kannst. Bei der Planen-Dachhaut kannst du Fehlstellen sehen und mit einem aufgeschweißten Flicken reparieren.
VG, Holger
Hey Ho,
also ich hatte ja auch ein undichtes Dach. Seit August 2011 habe ich einen „Immerflexiblen“ Dachanstrich mit einem spezialdichtmittel gemacht das Dachdecker verwenden um sogar bei strömenden Regen ein Dach noch dicht zu bekommen 😉
Das Thema Dachhauterneuerung habe ich auch schon durchgekaut. Falls du das machen solltest mein Tip:
1) GFK Platte herausarbeiten da diese sich meist von der Isolierung eh schon abgelöst hat.
2) Mit Isoliermaterial das Dach soweit auffüllen, so dass das Isoliermaterial mit den Aussenplanken bündig ist
3) Alublech über die Planken stehen lassen und mit nem Karosseriehammer umklopfen ^^ da Alu ja so schön weich ist.
4) Leider musst du dann das Dach aus min. 2 Alutafeln machen. Da weiß ich leider auch keine gute lösung ausser Umpfalzen
Wie heißt denn der dauerelastische Dachanstrich den du da verstrichen hast?
Ich tendiere auf jeden Fall zum Anstrich, das sollte schneller zu machen sein 😉