Heute hatte ich das Gefühl, dass es mal wieder vorwärts geht und mein „Nachbarsjunge“, der oft zuschaut und hilft, wenn es geht, war der gleichen Meinung. Eine neue Wand ist einfach befriedigender als „Kleinkram“, obwohl ich nicht mehr Stunden als sonst gearbeitet habe. Wir haben heute die Badwand eingebaut und heute konnte er mir wirklich etwas zur Hand gehen und PVC halten, etc. Heute morgen wollte ich erst einmal die Wand einsetzen und mir das alles noch einmal anschauen und musste feststellen, dass meine Rangierfläche, die ich zum Reintragen brauche, sich durch den Badeinbau enorm verleinert hat. So haben wir trotz großer Bemühung es nicht geschafft die 145×195 cm Wand ins WoMo zu rangieren. Leider musste ich sie zerteilen und so einsetzen. Danach habe ich festgestellt, dass sich die Wand unter der Last des Daches (sie ist etwas geklemmt) durchbiegt und auf mittlerer Höhe zu große Spaltmaße hatte. Die Lösung waren Winkel außen an der Aluwand bei der Schiebetür, die die Wand wieder zurückziehen. Um diese zu vernieten musste ich die Schiebetür zum Fahrerhaus ausbauen. Weiterhin haben wir PVC verklebt und bis alles fertig verklebt war und die Wände miteinander verbunden waren, war der Tag schon wieder rum, aber es nimmt alles langsam Formen an!
Ein Angebot habe ich heute auch für meinen custom Tank bekommen; er soll 540? kosten was mich etwas geschockt hat, aber gut, ist eben ein Einzelstück mit vielen Ecken und schrägem Boden. Hab mir daraufhin überlegt ihn doch an eine andere, nicht ganz so ideale Stelle zu „Verschieben“, weil er dort nur rechteckig wäre. Ich denke, dass das deutlich günstiger ist, aber werde das morgen mal telefonisch in Erfahrung bringen.
Bilder gibts heute leider keine, war schon stockdunkel als ich Feierabend gemacht hab…
Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 25 März 2009 von Armin
5 Gedanken zu “es geht voran im Bad”
Was gewinnst Du denn durch den angepassten Tank? Davon kannst Du das abhänig machen, ob sich das lohnt. Im Allrad-Forum gibt es noch jemanden, der kann auch Tanks schweissen. Und ansonsten kannst Du es auch selbst versuchen, bei selbstausbauer.de gibts einen netten Gastbeitrag wie man das macht.
Die Wände zum Bad bzw die Stellen, an der die Wand die Aussenhaut berührt, musst Du mit Gummikedern unterlegen. Sonst quitscht es beim Fahren und das geht einem gewaltig auf die Nüsse. Ich weiss leider wovon ich spreche 🙁
ich gewinne Ladefläche (da fällt mir ein, dass ich ja mal mein Kanistersystem fotografieren wollte) Momentan sind die hoch und sperrig und ich könnte den Tank so bauen lassen, dass er auf gleicher Höhe mit den Radkästen wäre. Außerdem könnte ich bei weniger verbauter Grundfläche mehr Wasser transportieren. Momentan hab ich 5x25l Kanister und könnte mit Tankvariante 1 (wie schon beschrieben) 150l haben, mit dem viell. billigeren rechteckigen ca. 240l; Irgendwie wäre alles mehr aufgeräumt und ordentlicher als jetzt 😉
Meinst du das quietscht auch bei meinen GFK Wänden? Hab ja noch ne Schicht Isolator dazwischen, der sollte puffern. Aber werd morgen mal ne Testfahrt machen bevor ich nicht mehr hin komme!
OK, also so versteh ich das. Und 240L sind auch realistisch, damit bist Du mit 2 Personen 2 Wochen autark, wenn ihr auch im Auto duscht. Für den Fall musst Du Dir aber nochwas ausdenken was die Casetten angeht. Bei uns gibts immer Engpässe mit dem Klo, von daher würde ich Dir bei einer Casettentoilette einfach empfehlen, eine Ersatzcassette mitzuführen. Und vor allem einen Platz im Ausbau, wo die leere und später die volle Cassette mitgeführt werden kann.
Spülwasser kann man ja zur Not auch mal „entschwinden“ lassen 🙂
btw: was hast Du mit der Tür hinten vor? Wies läßt Du sie nicht drin? Zumindest erstmal, vielleicht gefällt es Euch ja doch. Ich würde sie freilich umdrehen, damit die Fenster schonmal oben sind 😉
Also eigentlich brauchen wir für unsere Reisen gar nicht so lange unabhängig von Wasser, etc zu sein, aber die Tankform bietet sich so an und es kann ja auch nicht schaden; mit der Ersatzkassette hab ich das schon öfters in den „Expeditionsmobilen“ gesehen, aber ich muss mal rausfinden wie schwer es ist Entsorgungsstationen zu finden. Man kann dann ja noch immer im „Kofferraum“ unterm Bett ne Halterung für ne Ersatzkassette anbringen. In Nordnorwegen könnte es natürlich mal schwierig werden; da mussten wir früher auch mal das Abwasser „entschwinden“ lassen, weil es nicht mal Gullis gab, geschweige denn Entsorgungsstationen.
Die Tür würd ich gern ausbauen, weil sie klappert und sehr schlecht richtig zu zu bekommen ist. Man müsste die ganze Verankerung überarbeiten und die sind einfach nicht fürs WoMo gemacht, halt mehr fürn Nutzfahrzeug 😉 Das Drehen der Tür ist zwar möglich, aber doch mit Auswand verbunden, weil im Boden und Decke Verankerungen zu versetzen bzw. zu schaffen wären. Das Drehen an sich geht dann flott. Da dachte ich, dass ich in der gleichen Zeit ne Neue passende bauen kann, die nur die Heckgarage öffnet und oben geschlossen ist, vielleicht oben noch ein Fenster rein…
Mein „neuer“ Tank ist jetzt fertig in CAD gebaut und die Zeichnungen sind erstellt. Nachher quatsch ich nochmal mit der Firma und bin gespannt was ein paar Ecken weniger kosten 😉 Dass es billiger wird hat er mir heute morgen schon bestätigt…