Vom Postbus zum Wohnmobil

Überarbeitung der Elektrik

Gestern habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden an odimobil weiterzuarbeiten, wo ich doch schon seit Wochen, wenn nicht Monaten, immer wieder im Kopf die nächsten Schritte durchgehe! Bei dem schönen Wetter habe ich odimobil erst einmal aus der Scheune gefahren und natürlich sprang er sofort nach wochenlanger Standzeit an. Super!

 

Auf dem Programm stand die Verkleidung meiner „Elektrikwand“ neben der Schiebetür nochmals abzubauen, um einige Änderungen vorzunehmen, die sich seit dem Schließen der Wand aufgetan haben.
So hatte ich letzten Sommer vor dem Urlaub nach Kroatien noch schnell die neue Rückfahrkamera eingebaut bzw. das Kabel im Unterboden verlegt. Dieses und viele andere wollten aber auch noch hinter dieser Elektrikwand verlegt werden. Allerdings hatte ich mich vor der Arbeit etwas gescheut, die Wand war dann aber doch schneller draußen als gedacht 😉

 

Dennoch habe ich den ganzen Tag verkabelt, was natürlich ein etwas undankbarer Job ist, denn am Ende siehts so aus wie vorher.

Neben dem Verlegen des Rückfahrkamerakabels wurde auch das Kabel für die neue Deckenbeleuchtung verlegt, das ich auch schon letzten Sommer in den Unterboden verlegt hatte. Dazu musste die Zuweisung meiner Schalter abgeändert werden, was auch möglich war, denn seit dem „Rauswurf“ meines Elektroboilers war einer der Kippschalter an meinem rot/silbernen Schaltboard wieder frei geworden. So habe ich die Wasserpume, die bisher mit dem linken weißen Schalter an- bzw. ausgeschaltet werden konnte, auf den mittleren Kippschalter gelegt und die neue Deckenlampe hat den ehemaligen Schalter der Wasserpumpe bekommen. Jetzt macht das auch mehr Sinn, alle weißen Schalter steuern das Licht. (Das hab

ich mir bestimmt unterbewusst schon damals bei der Planung so überlegt ;-))

Als nächstes habe ich ein ebenfalls schon ewig geplantes Vorhaben umgesetzt, nämlich mit dem linken Kippschalter die komplette Stromversorgung aktivieren bzw. deaktivieren zu können. Da der Schaltstrom für diese Kippschalter allerdings viel zu hoch gewesen wäre, habe ich ein Hochstromrelais verbaut, das über den Kippschalter gesteuert wird.

Dann habe ich mir nur noch Leerkabel reingelegt, damit ich mal die D+ Leitung aus dem Sitzkasten vom Trennrelais der Wohnraumbatterie bis in die Elektrikwand verlängern kann, denn mein Kühlschrank schaltet sich momentan noch nicht automatisch ab, sobald der Motor nicht mehr läuft. Das kann ich dann aber auch ohne die Wand nochmals abzubauen nachrüsten, denn ich komme an alle notwendigen Kabel über die Wartungstür ran und werde dann auch hier den Kühlschrank über ein Relais schalten. Da ging mir dann leider abends die Zeit aus, um das noch fertig zu machen.

Als letztes Stand noch ein Lichttest der IKEA Dioder an, nachdem ja jetzt auf dem Kabel Strom war. Zum einen wollte ich wissen, wie der Ausstrahlwinkel ist, zum anderen natürlich wie viel Helligkeit sie alleine erzeugen. Da ich sie nicht alle vier einzeln hochhalten konnte, mir einen Eindruck verschaffen und noch Fotos schießen konnte, habe ich jeweils zwei aneinander gesteckt und sie über den Träger bei dem originalen „Dachfenster“ gelegt. Das Ergebnis ist schon mal ganz erfreulich, nur 0,9A Verbrauch und relativ hell.


Zuletzt aktualisiert am Montag, 18 März 2013 von Armin