Vom Postbus zum Wohnmobil

Gaserstabnahme erfolgreich bestanden

Gestern habe ich endlich die Gaserstabnahme bei meinem WoMo-Händler in Heidelberg geschafft. Ich hatte dort vor einer halben Ewigkeit vorbesprochen was noch zu tun ist um die Prüfung zu bestehen und trotz anderem Prüfmeister hat alles geklappt. Einen kleinen Schockmoment gab es allerdings als bei der Dichtigkeitsprüfung der Druck abfiel, im Endeffekt hatte er aber die Pumpe nicht fest genug angezogen.

Anschließend wollte ich zum TÜV um die „Abnahme“ zum SonderKFZ-Wohnmobil zu bekommen. Ich dachte das schlimmste hast du geschafft und bin gleich nach Wiesloch gefahren, weil ich dort bei der letzten AU-Prüfung einen netten Prüfer hatte, der mir sagte was ich alles brauche um die Nutzungsartänderung zu bekommen. Bis auf ein funktionierendes Abwassersystem und einen Tisch war alles drin, doch leider kann das nur ein Ingenieur abnehmen und der ist nicht immer da. Dann bin ich weiter zu einem GTÜ Partner in der Nähe gefahren wo die HU gemacht wurde, doch leider darf die „Ummeldung“ nur der TÜV selbst machen. Dann ging es weiter nach Heidelberg und nach einer halben Stunde Wartezeit hatte ich einen genervten TÜV-Prüfer der nur meinte, erst fertig bauen und eine Gewichtsbestätigung mitbringen, sonst gibts keine Ummeldung. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte dachte ich mir, es ist wie bei der Gaserstabnahme, du musst einen netten Prüfer suchen 😉 Also weiter in Heidelberg zur nächsten TÜV Niederlassung. Dummerweise musste ich dort zu erst bezahlen und ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass es wieder nicht klappt, aber es kam eine nette PrüferIN, die mir die Nutzungsartänderung ausgestellt hat. Leider hat während dem ganzen Hin- und Herfahren die Zulassungsstelle zu gemacht und ich muss in zwei Wochen dann noch die Änderung im Schein nachtragen lassen. Übrigens ist definitiv das zulässige Gesamtgewicht 3,5t und die Prüferin hätte mir das auch wieder umgetragen, aber aus steuerlichen Gründen habe ich es mal bei 3120kg gelassen. Es ist also empfehlenswert einen „Gewichtsbescheid“ mitzubringen, ich habe nämlich der Dame erzählt, dass sich das Gewicht der Regale mit dem des Holzes deckt 😉 

Ansonsten habe ich überall so ein bisschen weitergearbeitet. Den ganzen Freitag war ich einkaufen, obwohl ja die ganze Garage voll ist 😉 Das Dach habe ich erst einmal provisorisch abgestützt, damit es nicht immer tiefer „sinkt“ und ich es vielleicht langsam sogar wieder in die Waagrechte bekomme. Wenn es wieder „oben“ ist, dann werde ich vermutlich einen Träger einziehen. Sa und So habe ich die Badrückwand neu befestigt, mein etwas angeschimmelten Regalboden unter dem Bett abgeschliffen und das Loch zum Motorraum gestopft, was geräuschmäßig schon viel gebracht hat. Beim Ausbauen der Badrückwand habe ich eine weitere undichte Stelle im Koffer gefunden, die vermutlich auch für das Wasser hinter dem Fahrersitz verantwortlich ist. Ich habe die verschlossenen Seitenentlüftungen neu verfugt und gleich noch alle umliegenden Fugen mit. Da ja mein Sika 221 nicht UV beständig ist und vielleicht daher an den unlackierten Stellen schon wieder porös oder aufgerissen ist habe ich dieses mal Lack gekauft (ginstergelb, RAL 1032, die originale Postfarbe) und alle Stellen überlackiert. Richtig entfettet habe ich bei den ersten Sika-Versuchen auch nicht, dieses mal habe ich hoffentlich alles richtig gemacht und die Fuge hält ein paar Jahre…

Das waren auch schon wieder die News, aber das war für mich doch ein großes Zwischenziel, das ich jetzt abhaken kann 😀

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 4 November 2008 von Armin